Jesus gibt seinen Jüngern eine Ordnung. Diese Ordnung gilt auch für uns, heute und jetzt. Jesu Ordnung ist ein gutes und schönes Programm nicht nur gegen geistigen Hunger sondern auch gegen den materiellen Hunger der Menschen. Die Brotvermehrung lädt uns dazu ein.
Wir sollen in einer Welt teilen, wo viele Arme leben. Sankt Augustin hat geschrieben: irgendein Kornfeld muss uns als ein göttliches Werk erscheinen.
"Der Herr ist Gutmütigkeit in allen seinen Werken", singt der Psalmist. Also, "alle hoffen und du gibst die Nahrung im gelegenen Moment". Wenn wir in unseren Händen Körbe voll mit Brot haben, sollen wir sie den ausgehungerten geben. Gott hat die Güter der Erde ausreichend geschaffen. Dann muss niemand an Hunger sterben wegen unseres Caritasmangels.
Man kann viel zu essen haben, aber die Liebe fehlt. Wir sollen auch die Liebe geben. Liebe ist Brot für das Herz des Menschen. Und auf allen Kontinenten warten die Menschen auf dieses Brot.
Liebe Brüder und Schwestern, ich bitte euch, dem Evangelium zufolge zu leben: Wir sollen Brot für den Körper und die Liebe für das Herz geben.